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kaskade .

hat auf das Thema RE: Benutzt jemand einen Hausnotruf? im Forum Lebenshilfe geantwortet

Hallo, ich bin ü70, sportlich aktiv, fit, und habe trotzdem jetzt den Hausnotruf. Grund: Ich lebe allein in einem EFH, mitten in einem großen Garten, den ich weitgehend selbst bewirtschafte, und niemand würde mich finden, wenn mir etwas passieren würde. Familie habe ich nicht. Für mich ist das so etwas wie eine Unfallversicherung. Was mich ärgert: Für die Hersteller der Hardware sind wir Senioren wohl schon "abgehakt". Ein hässlich schwarzes Armband, eine scheußlich große, weiße "Kiste", grauer Umhänger, grauer Funkknopf. Nur hässlich. Vor 30 Jahren hatte meine Mutter dasselbe - wirklich kein Unterschied zu heute! Frechheit! Man bemüht sich offenbar gar nicht, mit diesen Geräten etwas schickere daherzukommen, ist ja nur für die Alten. Bei mir sind es die Johanniter, woanders ist es nicht besser. Ich versuche jetzt, ein hübsches, farbiges Armband zu finden, das passt. Gegen die klobige, weiße Kiste in meinem PC-Bereich kann ich leider nichts machen. Abdecken soll man nicht. Den Hausnotruf an sich finde ich sehr gut für alle, die allein im Haus leben, auch wenn sie noch gesund sind. Es beruhigt. Aber was uns die Hersteller der Hardware zumuten, ist unsäglich. Oder?

Gruß, kaskade

hat auf das Thema RE: Organentnahme im Forum Innenpolitik geantwortet
Wir sollen also künftig häufiger und besser aufgeklärt werden. Ja, aber nur über den Nutzen für die Empfänger, nicht über die Qualen für die Spender. Das wird systematisch verschwiegen, denn wenn das alles öffentlich würde, wäre das Geschäft vorbei. Zitat des  Transplantationsmedinziners Rudolf  Pichlmayr, 1987: "Wenn wir die Gesell­schaft über die Organ­spen­de auf­klä­ren, bekom­men wir kei­ne Orga­ne mehr."
Die Ärztin Regina Breul war eine von wenigen, die sich trauten, die Wahrheit zu sagen, z.B. über die Prozedur zur Feststellung des "Hirntods". Was sie sehr sachlich beschreibt, macht einen fassungslos. Dass man einem Toten kein Organ mehr entnehmen kann, wird auch bei uns nicht bestritten, aber möglichst nicht artikuliert. Und dass in vielen Staaten die Organentnahme nur unter Vollnarkose durchgeführt werden darf, muss doch einen Grund haben... Nachdem ich mich über den stets verschwiegenen Part des Spenders informiert habe, war klar, was in meinem Ausweis zu stehen hat: Kein Organ spenden, kein Organ erhalten! Es ist in Ordnung, wenn andere das anders sehen - aber sie sollten  wirklich wissen, was als Spender auf sie zukommt. Das aber werden sie auch künftig bei der "Aufklärung" nicht erfahren. Wer mehr wissen will, kann das auf der Seite von KAO erfahren.
Nebenbei: Viele der hier Schreibenden scheinen wirklich nichts über die Hintergründe zu wissen. "Wir sind doch genug aufgeklärt..." Damit ist das Ziel all derer erreicht, die eine umfassende Aufklärung mit all den negativen Folgen für den Spender verhindern. 

 

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